Die Schulcharta
Die Schulcharta beinhaltet die Grundsätze unseres Zusammenseins und wird von jedem am Schulleben Beteiligten unterschrieben.
Schulcharta
der Europaschule Bornheim
In unserer Schule sollen alle menschenwürdig zusammenleben. Unsere Schulordnung gibt uns dafür eine Orientierung. Sie regelt, wie wir uns in der Schule und auf dem Schulweg verhalten, wie wir miteinander umgehen, wie wir unseren Gästen begegnen, wie wir mit dem Eigentum anderer und dem Gemeineigentum umgehen und vieles mehr.
Wir achten die Würde und Persönlichkeit aller am Schulleben Beteiligten und verpflichten uns zu Gewaltlosigkeit und Freundlichkeit im Umgang miteinander.
Von der Freiheit und der Verantwortung
In unserer Schule kann sich jeder frei entfalten. Die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird. Jeder, der Freiheit beansprucht, muss Regeln anerkennen und befolgen und bereit sein, aus Fehlern zu lernen. Jeder, der mitentscheiden will, muss Verantwortung übernehmen.
Dazu gehört, dass wir
- einander ausreden lassen und einander zuhören,
- Rücksicht auf jüngere oder langsame Mitschüler nehmen,
- sachlich und höflich miteinander sprechen,
- uns gegenseitig helfen, wenn wir etwas besser können.
Vom Dienst für die Gemeinschaft
Jeder übernimmt Verantwortung und Aufgaben in unserer Gemeinschaft. Im alltäglichen Schulablauf sind viele kleine Aufgaben zu erledigen. Es ist gerecht, wenn alle sich an diesen Aufgaben beteiligen. Dazu gehört, dass alle sich an das Regelwerk halten und die Dienste ausführen.
Vom sozialen Handeln
Alle bemühen sich um Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft.
Dazu gehört, dass
- alle am Schulleben Beteiligten Gewalt – körperlich wie verbal - vermeiden,
- wir nachdenken, bevor wir reagieren,
- Schülerinnen und Schüler körperliche Angriffe vermeiden und sich mit Worten zur Wehr setzen, die nicht verletzend sind,
- Schülerinnen und Schüler schwächere Mitschüler schützen und bei Konflikten/Streitigkeiten eingreifen oder Lehrerhilfe holen,
- immer wiederkehrende Gewalttätigkeiten und Konflikte im Klassengespräch zum Thema gemacht werden.
Vom eigenen Ich
Jeder achtet darauf, ehrlich zu sich selbst zu sein. Für Schülerinnen und Schüler soll gelten, dass sie sich zu Menschen mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickeln können, dass sie Zivilcourage zeigen und andere Standpunkte verstehen und achten. Eltern und Lehrer/innen begleiten und unterstützen sie darin, indem sie zu sich selber stehen und ihnen Möglichkeiten zur Orientierung und Abgrenzung geben.
Dazu gehört, dass
- wir über unsere Gefühle und Gedanken mit anderen reden,
- wir mitteilen, wenn wir uns beleidigt oder ungerecht behandelt fühlen,
- Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit haben, mit ihren Klassenlehrer/innen, den Beratungslehrer/innen oder einem Lehrer/einer Lehrerin ihres Vertrauens über ihren Frust sprechen.
Von der Zusammenarbeit
Schule braucht das Vertrauen und die Zusammenarbeit von Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen. Über dieArbeit von Schulpflegschaft und SV hinaus sind offene Gespräche und vielfältige Formen von Zusammenarbeit aller an der Schule Beteiligten nötig. Das schafft ein gutes soziales Klima und ist Voraussetzung für die Verständigung über gemeinsame Erziehungsziele.
Dazu gehört, dass
- Schülerinnen und Schüler ihre schulischen Pflichten erfüllen und die Regeln beachten,
- Eltern sie dabei unterstützen und gesprächsbereit sind,
- Lehrer und Lehrerinnen Kontakt zu den Eltern suchen, Schülerinnen und Schüler bei Auseinandersetzungen ernst nehmen und ihnen helfen.
Vom Unterrichten
Der Unterricht ist so anzulegen, dass er möglichst viele Lernaktivitäten und selbstständiges Lernen ermöglicht und Schlüsselqualifikationen und Fachkenntnisse vermittelt. Die fachliche und methodische Fortbildung ist eine Verpflichtung für jede Lehrerin und jeden Lehrer.
Vom Lernen
Jede Schülerin und jeder Schüler ist für das eigene Lernen selbst verantwortlich, Lehrer/ innen und Eltern können dabei nur helfen. Das Lernen muss mit dem eigenen Kopf, den eigenen Händen und dem eigenen Herzen stattfinden. Auch das Lernklima wird von allen gestaltet, Lehrer/in, Schüler/innen und Eltern müssen das Lernen für jeden Schüler unterstützen.
Dazu gehört, dass
- Schülerinnen und Schüler Störungen des Unterrichts vermeiden,
- Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben erledigen,
- Schülerinnen und Schüler sich aktiv am Unterricht beteiligen,
- wir durch einen freundlichen Umgang zu einem guten Arbeitsklima beitragen,
- Eltern ihre Kinder bei der Erfüllung ihrer schulischen Pflichten unterstützen,
- alle sich bei Gesprächen in der Schule kooperativ verhalten,
- Lehrer/innen mit Schülern/innen Gespräche führen,
- Lehrerinnen und Lehrer Eltern bei Schwierigkeiten informieren und um Mithilfe bitten,
- wir Schwächere schützen und bei Konflikten helfen.
Von der Gestaltung der Räume
Jede Klasse richtet nach gemeinsamer Planung von Schülern/innen und Klassenlehrern/innen ihre Klasse so ein, dass alle gut und gerne darin lernen können. Darüber hinaus pflegen und gestalten wir die Flure und Außenanlagen. Mit der Einrichtung gehen wir sorgfältig um.
Dazu gehört, dass
- wir den Abfall in den Mülleimer werfen
- wir Papier auch aufheben, wenn ein anderer die Regel missachtet hat.
Von der Umwelt
Wir gehen mit Strom und Wasser, mit Materialien und Medien in unserer Schule schonend, sparsam und bewusst um. Nach Möglichkeit vermeiden wir den Umgang mit umweltschädlichen Stoffen in der Schule.
Vom Gelingen
Alle, die in der Schule mitwirken, jeder einzelne, verhält sich so, dass die Arbeit erfolgreich und die Freizeit erholsam ist. Jeder ist für das Gelingen von Schule und Unterricht verantwortlich, indem er/sie die Regeln unserer Schulordnung achtet.
Mit meiner Unterschrift erkläre ich meine Bereitschaft, an diesen Zielen mitzuarbeiten.
Bornheim, den .................... .....................................................